ISO-Rohlinge |
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Neben den normalen Rohlingen kann der Rohlingsassistent auch virtuelle Rohlinge als ISO-Image anlegen. Dies ist vor allem dann hilfreich, wenn Sie die Daten später mit einem Programm weiter verarbeiten möchten, das Images im ISO-Format lesen kann.
Gehen Sie bei der Erstellung eines ISO-Rohlings genau wie bei der Erstellung eines virtuellen Rohlings vor. Nachdem der Rohlingsassistent gestartet wurde, wählen Sie die Option 'Erstellung eines ISO-Images' an. Daraufhin finden sich in der Auswahlliste 'Erstellen einer' nur noch die Rohlingetypen, die als ISO-Image erstellt werden können.
Über 'Erstellen' wird der ISO-Rohling erstellt. Natürlich lassen sich auch ISO-Rohlinge per Direkterstellung erzeugen.
Neben der Kompatibilität mit anderen Programmen hat die Verwendung virtueller ISO-Rohlinge auch eine Reihe von Nachteilen:
• | Mögliche Dateninkompatibilität – ISO-Images sind immer Daten-CDs mit einer Datenspur. Während des Brennens kann Virtual CD nicht erkennen, was für Daten gebrannt werden. Z.B. können Audiodaten gebrannt werden, die aber nach dem Brennen nicht als ISO-Image verwendet werden können. Es obliegt Ihnen dafür zu sorgen, dass beim Brennen nur Daten geschrieben werden, die gemäß des ISO-Formats möglich sind. |
• | Eingeschränkte Funktionalität – Bestimmte Funktionen (z.B. die Verschlüsselung), die für virtuelle CDs verfügbar sind, können nicht verwendet werden. |
• | Mögliche Speicherschwierigkeiten beim Brennen – Virtuelle CDs werden in mehreren Dateien abgelegt, so dass sie – unabhängig vom Dateisystem – immer korrekt gespeichert werden können. ISO-Images müssen aber immer als eine Datei geschrieben werden. Achten Sie deshalb darauf, dass Sie virtuelle ISO-Rohlinge auf Festplatten, die das Dateisystem NTFS verwenden, anlegen. Unter anderen Dateisystemen können ISO-Rohlinge zwar angelegt werden, aber es ist möglich, dass es während des Brennvorgangs zu einem Schreibfehler kommt, wenn die maximal zulässige Dateigröße des Dateisystems überschritten wird. |